Marktanalyse - Nahversorgung & Wertschöpfung

In den letzten 15-20 Jahren haben sich die Strukturen des Einzelhandels sowie der Nahversorgung in den Gemeinden und Städten sichtlich verändert. Grund dafür war u.a. der Anstieg der Online-Shopping-Käufe.
Ziel dieses Projektes ist es die Nahversorgungsstrukturen im engeren und weiteren Sinn zu analysieren und in Folge dessen Maßnahmen auf kommunaler und regionaler Ebene abzuleiten.
Durchführung einer Studie in den beiden LEADER-Regionen regio³ und KUUSK zum Thema Nahversorgung und Wertschöpfung.

Die anhaltenden Strukturveränderungen haben in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten dazu geführt, dass insbesondere die inhabergeführten, kleinflächigen Einzelhandels-, konsumnahen Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe und hier vor allem in den Orts- /Stadtkernen einem stetig ansteigendem Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind. Die Folgen waren nicht nur eine deutliche Erosion der Angebotsstrukturen in den kleineren Gemeinden, sondern durch die enormen Verkaufsflächenballungen an verkehrsgünstig gelegenen Standorten wurden auch die Orts- und Stadtkerne von größeren Gemeinden wirtschaftlich stark ausgehöhlt.

Auch der gesellschaftliche Wertewandel spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. „Am Land leben, in der Stadt arbeiten und im Shopping-Center bzw. Internet einkaufen“ – die Lebensgestaltung vieler Haushalte entspricht immer mehr diesem Muster. Änderungen im Konsumverhalten, zunehmende Mobilität und neue Vertriebsformen sind wesentliche Gründe für diese Entwicklung. Der Verbraucher unterliegt in seinem Einkaufsverhalten für den täglichen Bedarf einem ständigen Konflikt zwischen der Bequemlichkeit (Nähe zum Wohnort, Erreichbarkeit), der Preisorientierung und dem Wunsch nach einer großen Auswahl, wobei der erstgenannte Aspekt in der Nahversorgung sicher eine herausragende Rolle spielt.

Die Studie ist eine wertvolle Grundlage für zukünftige regionale Nahversorgungs-Strategien und auch eine wichtige Orientierungshilfe für die verschiedenen Unternehmen.
Durch die umfangreichen und verschiedenartig durchgeführten Analysen kann man auf fundierte gutachterliche Aussagen sowie standortspezifisch angepasste Verbesserungsvorschläge zurück greifen. 

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