Klima-Landwirtschafts-Modellregion

Ziel ist es eine Vorbildregion zu werden, in der dargestellt wird, dass die Landwirtschaft neben ihrer Funktion für Ökosystem und Ökonomie bereits einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und der Klimawandelanpassung leistet. Zugleich kann das Potential, das in der landwirtschaftlichen Produktion diesbezüglich liegt, durch die Modellregion deutlich ausgebaut werden.

Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist in der Region einer der wesentlichen Akteure in der Erhaltung der Kulturlandschaft in Berg- und Tallagen. Durch den Klimawandel ändern sich allerdings auch einige der Voraussetzungen für die Tätigkeiten in der Landwirtschaft. Dies erfordert eine Transformation insbesondere bei der Bewirtschaftung sensibler Flächen wie Almen und Wiesenflächen an Randzonen von Mooren und Schutzgebieten. Weiters werden verschiedene Formen der Landwirtschaft im gesellschaftlichen Diskurs um Klimaschutz und Energiewende oft nur unzureichend bewertet, wobei die Spezifität der regionalen Strukturen nicht berücksichtigt wird. Dazu zählt vor allem, dass sich die Grünlandwirtschaft im Jahresverlauf auf verschiedene Höhenlagen verteilt und damit auch Bedingungen für einen effektiven Bodenschutz gegeben sind. Diese Potenziale trotz der klimatischen Veränderungen bestmöglich zu Nutzen ist ein vorrangiges Ziel dieses Projekts.

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