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© Mirja Geh, Kitzbüheler Alpen

Klimawandelangepasstes Bauen

In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse, steigender Temperaturen und veränderter Niederschlagsmuster wird die Anpassung von Bauprojekten an diese neuen Bedingungen immer wichtiger.

Ein zentraler Aspekt beim klimawandelangepassten Bauen ist die Berücksichtigung von nachhaltigen Baumaterialien und Bauweisen. Der Einsatz von ressourcenschonenden Materialien und energiesparenden Technologien trägt nicht nur zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei, sondern macht Gebäude auch widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels. Dazu gehören beispielsweise innovative Dämmmaterialien, die sowohl vor Hitze als auch vor Kälte schützen und somit den Energieverbrauch für Heiz- und Kühlsysteme minimieren.

Des Weiteren ist die Anpassung von Gebäuden an die örtlichen klimatischen Bedingungen von entscheidender Bedeutung. Dies umfasst die Integration von Belüftungssystemen, die eine effiziente Kühlung ermöglichen, sowie den gezielten Einsatz von Grünflächen und wasserdurchlässigen Oberflächen, um Hitzestaus in urbanen Gebieten entgegenzuwirken. Zudem sollten Bauprojekte so gestaltet werden, dass sie den steigenden Anforderungen an den Hochwasserschutz gerecht werden.

Insgesamt erfordert klimawandelangepasstes Bauen einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur auf kurzfristige Bedürfnisse, sondern auch auf langfristige Veränderungen abzielt. Durch die Integration von Umweltaspekten in den Bauprozess können wir nicht nur die Widerstandsfähigkeit von Gebäuden stärken, sondern auch einen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Planer, Architekten und Bauherren gemeinsam daran arbeiten, nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf unsere gebaute Umwelt zu minimieren.

 

Online- Stammtisch zum Klimafitten Bauen

Welche Baustoffe haben die geringste CO2 Belastung?
Wie nachhaltig ist Holzbau?
Welche Ressourcen können am Bau auch einfach wiederverwendet werden?
Welche Rolle spielt bereits die Planung?

Diese und weitere Fragen haben die Experten:innen an diesem Abend mit ihren Vorträgen beantwortet.

  • DI (FH) Anett BRANDL von der Energieagentur Tirol referierte über "Nachhaltig und im Kreislauf Bauen"
  • DI Dr. techn. Anton KRALER von der Universität Innsbruck beantwortete die Frage "Holz- der Baustoff für klimafittes Bauen?"
  • Abschließend stellte Dr. Freia Ruegenberg das Start- up ParaStruct aus Innsbruck vor. Sie gewannen 2022 den Circular Economy Preis.
Kontakt

Dr. Andreas Franze
Projektmanager KLAR! regio³
franze@regio-tech.at

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