Der Klimawandel beschäftigt die Region der regio³ bereits seit einiger Zeit. Aufbauend auf den vorangegangenen Klimaprojekten (KEM Pillerseetal, KEM Leukental) sowie der als LEADER-Projekt geführten Klima- und Energieregion regio³ soll mit dem Fokus auf das Thema Klimawandelanpassung eine Verlagerung bei den damit angesprochenen Sektoren und Stakeholdern erreicht werden, um noch mehr Menschen in die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel einzubinden.
Außerdem werden spezifische Stärken der Region in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie im Tourismus genutzt, um für Maßnahmen in der Klimawandelanpassung Multiplikator- und Synergieeffekte nutzen zu können. Darüber hinaus wird mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen gezielt auf den Beitrag der Bevölkerung zur Klimawandelanpassung eingegangen, um gemeinsam und partizipativ auf lokale Gegebenheiten angepasste Handlungsoptionen zu entwickeln. Ziel ist es dabei auch einen bewussteren Umgang mit den klimatischen Veränderungen in der Region zu ermöglichen.
Derzeit werden die jährlichen Kosten von wetter- und klimabedingten Schäden in Österreich mit durchschnittlich 2 Milliarden Euro beziffert. Bis 2050 könnten diese auf 6 bis 12 Mrd. Euro steigen. Dies macht Klimaschutz und Klimawandelanpassung in den zukünftigen Jahren und Jahrzehnten zu wesentlichen Themen für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Auf dieser Seite sind die Klimaprognosen, die von der ZAMG für die Region erstellt wurden, in einem Klimainfoblatt und einer Excel Tabelle zum Download verfügbar.
Ziel: Diversifizierung des landwirtschaftlichen Angebots und bessere Abstimmung auf gastronomische Bedarfe
Ziel: Reduktion Risiko Wasserknappheit und der Konflikte durch intensivierte touristische Nutzung sowie der Belastung von Tieren durch Hitze und Transport
Ziel: Habitate für Insekten werden geschaffen, Schonflächen erhalten
Unterstützung von Kleinwaldbesitzern
Klimabedingte Stressfaktoren: Trockenstress, Borkenkäfer
Ziel: Verbesserung Resilienz und Schutzwaldfunktion von Wälder durch Verjüngung und Mischwaldkonzepte
Neophytenmanagement
Klimabedingte Stressfaktoren: Ausbreitung Neophyten, Verlust Artenvielfalt
Ziel: Verringerung der Ausbreitung von Neophyten und Konzept zur systematischen Bekämpfung von deren Ausbreitung in der Region in Zusammenarbeit mit Freiwilligen, Schüler:innen
Ziel: klimawandelangepasste Gestaltung von Grünflächen, es wird ein nachhaltiges Umgestaltungskonzept erstellt und umgesetzt
Ziel: Gärten der Region sind resilienter, biodiversitätsfördernd und klimawandelangepasst, die Gartenbauvereine nehmen diese Themen in ihr reguläres Programm auf
Ziel: Reduktion Versiegelungsgrad, Vorrang aktive Mobilität, ein Musterkonzept soll entwickelt und umgesetzt werden
Ziel: Verringerung der Fokussierung auf schneegebundene und ressourcenintensive Aktivitäten, gemeinsam mit den Tourismusverbänden sollen Alternativen und Anpassungsmöglichkeiten gefunden und die Klimawandelanpassung in die langfristige Ausrichtung aufgenommen werden
Ziel: Gebäude in der Region sind an klimatische Veränderungen angepasst und nutzen dabei ökologische Potentiale sowie ressourcensparenden Bau und Betrieb
Ziel: Konzept für Ortskerne mit hohem Versiegelungsgrad
Ziel: angepasster Umgang mit Hitze in der Pflege vulnerabler Personengruppen, in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum