01.04.2024
Zielgruppe: PädagogInnen in Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I
Voraussetzung: Bereitschaft und Interesse an Beetnutzung und Pflege mit den Kindern durch verantwortliche Erwachsene; vohandenes Beet oder Platz für ein Beet
Verfügbarkeit: Das Angebot ist derzeit verfügbar.
Am Weg zur Schule werden Haselnüsse geknackt, Erdbeeren genascht und ein Minzeblatt in die Wasserflasche gelegt. Kinder nutzen was im Schulhof oder am Wegrand wächst – nebenbei und informell, aber auch gezielt und gemeinsam in manchen Schulstunden. Das Natur im Garten Team im Tiroler Bildungsforum führt Workshops für Kinder durch und begleitet die Umsetzung vor Ort.
Gemeinsame Planung und Bepflanzung von (einem) Naschbeet(en) in Kindergarten, Schule oder öffentlichem Raum im Nahbereich (z.B. Essbarer Schulweg), nach einem individuell ausgearbeitetem Pflanzkonzept. Ob einjährige oder mehrjährige Pflanzen, Beerensträucher, Kräuter, Gemüse oder blühende Insektenfutterbeete, Früchte zum direkten Naschen oder Verarbeiten... - die Pflanzen unterscheiden sich in Pflegeaufwand, Standortbedingungen und Nutzungsmöglichkeiten. Gemeinsam finden wir heraus, welche Pflanzen für euch passen.
Hintergrund: Schulgärten sind häufig gewünscht, aber die Erfahrung zeigt, dass das Anlegen und langfristige Betreiben von Schulgärten häufig eine Überforderung für die Schulverantwortlichen und Lehrkörper darstellt. Wir zeigen auf, wie eine Nutzung vom Garten als Lernort, entsprechend den zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten vor Ort möglich ist.
In manchen Schulen bestehen nicht mehr genutzte Hochbeete oder Gartenelemente, die im Rahmen des Projektes wieder nutzbar gemacht werden. Ebenso können Beete im öffentlichen Raum im Nahbereich der Schule genutzt werden z.B. in einem Gemeinschaftsgarten, Pfarrgarten, Kräutertrog in der Gemeinde, ein „Essbarer Schulweg“ errichtet werden und dergleichen mehr, je nach den Gegebenheiten vor Ort.
Gemeinschaftliches Lernen im Naturraum Garten, Beet oder Pflanzkiste findet auf mehreren Ebenen statt und kann mit vielen Lerninhalten verknüpft werden. Anregungen dazu können in Folgeworkshops vermittelt werden.