31.05.202
Die ÖPUL Maßnahme "Naturschutz auf der Alm" fördert Almbetriebe, die sich für den Erhalt der Biodiversität einsetzen. Sie ist ein wichtiger Meilenstein für das Ziel, die Biodiversität auf Almen zu erhalten und zu steigern, alpine Lebensräume zu schützen und das Bewusstsein zu stärken.
Die in der Region traditionell extensive Bewirtschaftung auf Almen leistet einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Klimaschutz. Die ÖPUL-Maßnahme „Naturschutz auf der Alm“ ist ein optionaler Zuschlag zur Alpungsprämie, bei dem Arbeiten abgegolten werden, die jährlich auf Almflächen anfallen und der Erhaltung, Verbesserung und Pflege von wertvollen Flächen und Landschaftselementen dienen. Maßnahmen werden für jede Alm individuell entwickelt und mit den Bewirtschafter:innen besprochen.
Maßnahmen
Naturschutzorientiertes Weidemanagement gemäß Weideplan
Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Arten- und Lebensraumvielfalt zu erhalten und zu erhöhen. In diesem Rahmen wird die jährliche Zäunung für die gezielte Lenkung der Beweidung auf vorab definierten und im Luftbild verorteten Flächen gefördert. Ziel ist der Erhalt und die Erhöhung der Arten- und Lebensraumvielfalt. Ein Beispiel für das Weidemanagement ist die temporäre Auszäunung sensibler Flächen.
Naturschutzorientiertes Düngemanagement gemäß Düngeplan
Das naturschutzorientierte Düngemanagement fördert die gezielte Ausbringung von Dünger auf definierten Flächen in spezifischen Mengen nach naturschutzfachlichen Zielsetzungen.
Biotopmanagement und Pflege strukturreicher Flächen gemäß Pflegeplan
Das Biotopmanagement und die Pflege strukturreicher Flächen umfassen die Erhaltung und Pflege von ökologisch wertvollen, struktur- oder artenreichen Almweiden. Dies wird durch gezielte kleinflächige Schwendmaßnahmen, gezielte Pflegemahd sowie Entsteinung, Anlage von Lesesteinhaufen, -wällen oder -mauern erreicht.anagement, Biotoppflegearbeiten sowie Düngemanagement umfassen.
Voraussetzungen
Die Begutachtung der Almflächen ist unverbindlich und kostenlos und steht allen Landwirt:innen offen, deren Almflächen in einem Tiroler Schutzgebiet liegen und deren Bestoßung 1,5 RGVE/ha nicht überschreitet.
Hier geht’s zu den Förderrichtlinien der ÖPUL Maßnahme Naturschutz auf der Alm.
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